Depression

Depression ist eine ernste psychische Erkrankung, die sich durch eine tiefe Traurigkeit, Verlust von Interesse oder Freude, Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit auszeichnet. Weitere Symptome können Schlafstörungen, Gewichtsveränderungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Schuldgefühle und Suizidgedanken sein.

Die Diagnose einer Depression erfolgt anhand von Diagnekriterien nach ICD-10 (Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme). Hierbei werden sowohl körperliche Symptome als auch psychische Symptome berücksichtigt.

Die medikamentöse Behandlung von Depressionen umfasst verschiedene Substanzklassen, wie zum Beispiel Antidepressiva, die in erster Linie auf die Serotonin- und Noradrenalin-Transmission im Gehirn wirken. Die erste Wahl sind hier die Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) wie Fluoxetin oder Sertralin, gefolgt von Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRI) wie Venlafaxin und Duloxetin. Auch Trizyklische Antidepressiva und Monoaminoxidase-Hemmer (MAO-Hemmer) werden noch verwendet, obwohl sie in der Regel nur als dritte Wahl eingesetzt werden, da sie mehr Nebenwirkungen haben. 

Eine wichtige Ergänzung zur medikamentösen Behandlung ist die psychotherapeutische Behandlung. Hierbei kann unter anderem eine Verhaltenstherapie oder eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie sinnvoll sein.

Achtsamkeit und meditative Verfahren können ebenfalls bei der Behandlung von Depressionen helfen. Sie können dazu beitragen, die Aufmerksamkeit von negativen Gedanken und Gefühlen abzulenken und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Die Prognose bei Depressionen ist in der Regel gut, wenn eine adäquate Behandlung durchgeführt wird. Bei einer frühzeitigen Diagnose und Behandlung kann eine vollständige Genesung erreicht werden.

Wenn traurige Gefühle und negative Gedanken das gesamte Leben bestimmten, spricht man von einer Depression. Lesen Sie hier mehr über Ursachen, Verlauf und Behandlung.

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